ONE LAST BAR THAN JOE CAN SING  ( Gavin Brynrs)

Dieses Stück entstand 1994 für das Percussion Quintett Nexus und reflektiert Aspekte der Geschichte des Schlagwerks. Den Ausgangspunkt bildet der letzte Takt des ersten Teils von Bryars Oper Medea, eine kurze Koda für ein ungestimmtes Percussionquintett. Schritt für Schritt bestimmen die gestimmten Schlaginstrumente das Geschehen. Dies gipfelte einer ausgedehnten Arie für über drei Oktaven gestimmte Songbells. "Das Stück", so Gavin Bryars "stellt eine Hommage an den großen amerikanischen Instrumentenbauer J.C. Deagan dar, ein Stradivarius der gestimmten Percussionfamilie, der während der beiden Weltkriege gemeinsam mit Percy Grainger wesentlich zur Entwicklung des gestimmten Schlagwerkmusik beitrug. Für mich ist diese Instrumentenfamilie gleichbedeutend mit etwa der Streicherfamilie, da sie zu einem ebenso ausdrucksfähigem musizieren fähig ist."

Georg Tausch: Timbales, Snare Drum, Cowbell
Alexander Kountchev: Congas
Manuel Stix: Drumset
Stefan Schwarzenberger: Bass Drum, Granit Blocks, Rap
Andreas Schiffer: Percussion
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